30 Jahre EuroSTAR – „Europe’s Best Software Testing Conference“
Veranstaltungsort Kopenhagen (Dänemark)
Um die 1000 internationale Teilnehmer (aus den Bereichen Testing, Testmanagement, Testautomatisierung oder mit Berührungspunkten zum Testing) und 35 Aussteller (für Testunterstützung mit Software und Dienstleistung) waren die Tage vom 07.-10.06. vor Ort, um aktiv an Workshops teilzunehmen, interessanten Vorträgen zu lauschen, sich untereinander auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Das komplette Programm und die zu besuchenden Vorträge, Workshops, Sessions deckten eine große Auswahl an unterschiedlichsten Themengebieten ab, die für jeden etwas bereithielten.
Da natürlich viele dieser Angebote zeitgleich in Blöcken angeboten wurden, musste man sich vorab Gedanken machen, wie man seine individuelle Planung gestaltet, um so die für sich interessanten Themen nicht zu verpassen.
Hierbei half die App „Whova“, in der das Event angelegt war und detaillierte Beschreibungen zu jedem einzelnen Vortrag einsehbar waren. Es ermöglichte mit der Community zu interagieren, seinen eigenen Eventablauf zu planen (Terminplaner) und die Möglichkeit aktiv Fragen zu den Vorträgen zu stellen. Diese wurden oft noch vom Redner mit aufgegriffen, oder man hat sich im Anschluss bemüht diese persönlich oder digital zu beantworten.
Die Konferenz startete Dienstag mit den Workshops zu beispielsweise den Themen „Shaping Testing – A Simulation in Scrum“, „Automate BDD scenarios with SpecFlow“ und „Simplicity: Distilling and Refining Test Communication“.
Ab Mittwoch begann der Hauptteil der Konferenz mit vielen Vorträgen, die durch mehrere spannende Keynote Präsentationen ergänzt wurden. Diese gaben meist Einblick in tolle Beispiele oder Geschichten aus dem vielseitigen Testerleben, wie etwa die Themen: „Drawing Lines Around the Fog: The Shape of Testers, Teams and the World“, „Lost in Transformation“ oder „What the Hell Kind of Testing Is That?“.
Untermauert wurde alles von den zahlreichen Vorträgen, wie etwa „Waterfall Testing to Agile QA – Successfully Transforming a Bank´s Setup“, „Machine Learning: The Problems We Don´t Speak Of!“ oder „Chaos Engineering with Docker Compose“ sowie „Testing Self-Driving Cars in a Big Data World“.
Die Teilnahme an Vorträgen wurde verfeinert durch die Vielzahl an Verköstigungen zu den Pausen, dem Austausch untereinander und dem Einblick der Angebote und Ideen der Aussteller, auf der jederzeit zugänglichen EXPO.
Für den von den Teilnehmern bestbewerteten Vortrag „You Don´t Talk about THAT at Work“, gab es die Möglichkeit am Freitag diesen erneut präsentiert zu bekommen („Do-Over Session“). Das Thema „Menthal health issues“ wurde hierbei angesprochen und aus erster Hand berichtet. Was auch gezeigt hat: Vorträge müssen nicht nur im fachlichen Umfeld angesiedelt sein, sondern können sich auch in die Richtung Gesundheit und Umgang miteinander bewegen.
Als gewonnene Erkenntnis kann man zusammenfassend sagen: Testautomatisierung ist auch weiterhin eines der großen Themen. Kommunikation und Kommunikationsfähigkeit wird in der IT Welt mehr und mehr in den Mittelpunkt rücken und als kommender „Trend im Bereich Testing“ zeichnet sich die Richtung UX (User Experience) ab.
Insgesamt waren es 4 sehr spannende und intensive Tage, nach denen man viele Impressionen, Ideen, Anregungen und neue Kontakte mitgenommen hat – genau das, was die Live-Konferenzen besonders wertvoll macht.
Angeboten wurde:
- Willkommens- und Verabschiedungsrede
- vier Ganztags-Workshops
- zwei „Supersonic Stage“ Sessions (mehrere 99 Sekunden kurze Themenanrisse hintereinander)
- Besuch der EXPO
- das „Gala Awards Dinner“ (mit Show und Gänge Menü im „Wallmans Circus“)
- fünf Keynote Präsentationen
- zwei jeweils tageweise geteilte Workshops
- eine „Do-Over Session“ (in der der bestbewertete Vortrag erneut abgehalten wurde)
- das „EXPO Community Networking Event“
- das „Gala Awards Dinner“ (mit Show und Gänge Menü im „Wallmans Circus“)
- eine Auswahl an 60 Vorträgen zu verschiedensten Themen
- sechs Halbtag-Workshops
- tageweise geteilte Lean Coffee Session
- einen „Informal Farewell Mixer“ zur Abrundung der Veranstaltung
- und zahlreiche Mittags- und Kaffeepausen